Trekking in der Königskordillere Boliviens

jeder Reisevorschlag ist frexibel an Ihre Wünsche anpassbar

Anspruchsvolle Trekkingtour durch die unvergleichlichen Berglandschaften der Cordillera Real in Bolivien. Visavis zahlloser Eisriesen – allesamt 5000er oder sogar 6000er – wandern wir von Sorata zum Zongopass unter dem Huayna Potosi.

Übersicht

Anspruchsvolle Trekkingtour durch die unvergleichlichen Berglandschaften der Cordillera Real in Bolivien. Visavis zahlloser Eisriesen – allesamt 5000er oder sogar 6000er – wandern wir von Sorata zum Zongopass unter dem Huayna Potosi.
Dabei durchqueren wir die Cordillera Real im Trekkingsstil mit Tragtieren in ca. 2 Wochen von Sorata bis zum Zongopass. Bolivien – ein Land mit unglaublicher, landschaftlicher Vielfalt. Alpinistisch gesehen bildet die Cordillera Real eines der interessantesten Hochgebirge Südamerikas. Atemberaubende Eisgipfel, zum Teil über 6.500 Meter hoch, vielfältige Urwaldregionen in verschiedenen Höhenlagen, bizarre Salzwüsten, lebendige, bunte Märkte und geheimnisvolle Inkadenkmäler – all das bietet Bolivien.

Tour-Übersicht

Wir landen in La Paz, dem mit 3.500 Meter höchstgelegenen Regierungssitz der Welt.

Von La Paz fahren wir direkt weiter nach Sorata, wo der 13-tägige Trek durch die größtenteils noch unberührten Landschaften der Cordilliera Real startet. Bei der Durchquerung sicherlich einer der interessantesten Bergketten der Welt, sind Llamas und einheimische Treiber und Führer unsere ständigen Begleiter.

Nachdem wir die Condoririgruppe durchwandert haben, endet die Tour am Zongopass. Damit haben wir einen Grossteil der Cordillera Real durchquert. Insgesamt zieht sich die Cordillera Real vom Illampu zum Illimani

Reiseverlauf

1. Tag: Ankunft in La Paz
Schon der Anflug über diese vielfältige Stadt ist ein einzigartiges Erlebnis. Wir fliegen direkt über die eisgepanzerte Königscordilliere die wir später durchqueren werden. Zuerst checken wir im Hotel ein, dann bleibt noch etwas Zeit um sich die Stadt anzuschauen.
Übernachtung im Hotel
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2. Tag: Muela de Diablo – Die erste Eingehtour
Um uns zuerst um La Paz zu akklimatisieren unternehmen wir heute schon mal die erste kleine Eingehtour.
Wir fahren mit dem Minibus ein Stück aus La Paz heraus in Richtung Süden. Dort wartet ein spannendes Felsgebilde mit zwei spitzen Zacken im Gipfelbereich. Diesen verdankt sie den Namen Muela de Diablo, Backenzahn des Teufels. Die Tour ist eher kurz, führt aber durch prachtvolle grüne Felder und interessant aufgebaute Felsformationen. Oben haben wir obwohl «nur» 3952 Meter hoch einen phantastischen Ausblick auf die Stadt und die umliegenden Hochgipfel, mit dem eisgepanzerten Illimani als Krönung.
Anfahrt ca. 45 Minute. Gut 4 Stunden Wanderung und 500 Hm.
Übernachtung im Hotel
/F/-/-/

3. Tag: Valle de las Animas
Heute unternehmen wir eine weitere Akklimatisationswanderung. Diesmal steigen wir etwas höher, auf immerhin 4200m. Dazu verlassen wir La Paz Richtung Süden in Richtung Uni. Durch ein schmales Seitental durchwandern wir das Valle de las Animas. Eine riesige Fläche etwas oberhalb von La Paz, die von bizzaren Erdformationen geprägt ist. Einige davon mit imposanten Formen. Zuerst schauen wir uns diese Gebilde von unten an, später auf dem höchsten Übergang schauen wir von oben praktisch in sie hinein. Auch die Eisriesen Mururata und Illimani zeigen sich uns hier oben. Zurück nehmen wir einen anderen Weg der uns auf eine kleine Passhöhe mit eingezäuntem See führt. Hier erwartet uns unser Transport.
Anfahrt ca. 1 Stunde. Gut 3 Stunden Wanderung und 400 Hm.
Übernachtung im Hotel
/F/-/-/

4. Tag: Auf dem Weg nach Sorata
Nach dem Frühstück werden wir im Hotel abgeholt und machen uns direkt auf den Weg nach Sorata. Etwa vier Stunden sind wir noch unterwegs, zuerst geht es am See entlang, später über einen atemberaubenden Gebirgspass mit prickelndem Nahblick auf die Bergriesen Ancuhuma und Illampu.
Vielkehrig führt der Weg dann erstmal Bergab in das viel gerühmte Bergdorf Sorata auf «nur» noch 2700 Metern Höhe. Hier übernachten wir auch.
Vorher sollten wir es noch schaffen der nahe gelegenen San Pedro Höhle einen Besuch abzustatten.
Sorata ist auch der Ausgangspunkt für die erste Etappe unserer Cordilleradurchquerung.
Anfahrt ca. 4 Stunden. Leichte Wanderung in der Höhle mit zusätzlich 20 Minuten Anfahrt, es kann auch eine Strecke gelaufen werden.
Übernachtung im Hotel
/F/-/-/

5. Tag: Anckohuma Hochtal
Wir starten in Sorata und haben heute immerhin gleich knapp 1000 Höhenmeter zu überwinden, da wir aber schon etwas akklimatisiert sind sollte das kein Problem sein, zumal wir ja nur den Tagesrucksack tragen müssen. Wir steigen zum Ancohuma Hochtal auf, an den Nord-Ost Abstürzen des Illampu gelegen. Dort befindet sich auch unser erstes Camp auf 3900 Metern Höhe.
Der Aufstieg dauert etwa 6 Stunden. 1000 Hm Aufstieg ohne Abstieg.
Zeltübernachtung.
/F/M/A/

6. Tag: Kurahuasirin Pass
Nach dem Frühstück geht es zuerst einmal weitere 2 Stunden bergauf, bis wir den Kurahuasirin Pass auf 4479 Metern erreichen. Von dieser Höhe erwartet uns eine gigantische Aussicht auf die Hochgipfel der Illampugruppe. Danach geht es endlich wieder bergab und geradeaus, nach weiteren 4 Stunden haben wir unseren nächsten Lagerplatz auf wiederum 3900 Metern erreicht. Uns erwarten noch das mit dem Kocher bereitete Abendessen und eine herrliche Nacht in abgelegener Natur auf 3900 Metern Höhe.
Ca. 6 Stunden Gehzeit. Ca. 700 Hm Aufstieg und Abstieg.
Zeltübernachtung.
/F/M/A/

7. Tag: Sarani Pass
Als erstes nehmen wir den nächsten Pass unter die Füße mit 4500 Metern noch eine kleine Steigerung zu gestern. Der Pass heißt Sarani und bietet prächtige Einblicke in die kaum bekannte aber deshalb nicht weniger eindrucksvolle Negrunigruppe mit etlichen Eisgipfeln, zum Teil deutlich über 5000 Meter. Nacht gut 2 Stunden dürften wir oben angelangt sein, danach geht es wie meistens auf Pässen wieder bergab, bis wir nach weiteren 3 Stunden Marsch unser Camp im Weiler Ajolpaya auf 3900 Metern Meereshöhe erreichen. Dorf ist etwas hochgegriffen für den Ort. Wasser und Strom: natürlich Fehlanzeige. Als Ausgleich erwartet uns aber wiederum eine grandiose Naturlandschaft.
Ca. 5-6 Stunden Gehzeit. Ca. 600 Hm Aufstieg und Abstieg.
Zeltübernachtung.
/F/M/A/

8. Tag: Am Fluß Chacapa
Noch mal etwas höher steigen wir heute hinauf, der Silsani Pass hat immerhin 4650 Meter zu bieten, dazu natürlich prächtige Ausblicke auf die Königscordilliere. Unser Camp liegt heute an einem Fluss, dem Chacapa, also gibt es für Hartgesottene heute mal wieder eine Bademöglichkeit. Unser Tagespensum dürfte wiederum ungefähr bei 6 Stunden reiner Wanderzeit liegen.
Ca. 750 Hm Aufstieg und Abstieg.
Zeltübernachtung.
/F/M/A/

9. Tag: Das Örtchen Palca
Vom Fluss geht es erstmal wiederum bergauf, der Keakeanipass wartet erneut mit 4650 Metern auf, in völlig unberührten Berglandschaften. Die Gebirgsgruppen um uns herum werden kaum einmal betreten. Ein langer Talabstieg liegt vor uns durch das Amawayatal bis zu unserem Lagerplatz dem «Örtchen» Palca auf 3900 Metern Meereshöhe. 5 Stunden Wanderzeit sind für diese Teilstrecke in etwa einzuplanen. Auch von diesen 3 Häusern ist nicht allzu viel Komfort zu erwarten – aber immerhin gibt es die nötigsten Versorgungsgegenstände.
Ca. 6 Stunden Gehzeit. Ca. 750 Hm Aufstieg und Abstieg.
Zeltübernachtung.
/F/M/A/

10. Tag: Lager im Amawayatal
Heute wollen wir noch höher hinaus, der Hankolacayapass liegt schon 4700 Meter hoch. Wir arbeiten uns also langsam an die 5000 heran, wiederum mit phantastischen Ausblicken. Nach insgesamt 6-7 Stunden reiner Gehzeit gelangen wir zu unserem Lager im Amawayatal, diesmal auf erfrischenden 4450 Metern Höhe. Von hier aus wirkt der Andenhimmel unglaublich klar, viele Sternbilder lassen sich ausmachen.
Ca. 6 Stunden Gehzeit. Ca. 800 Hm Aufstieg und 300 Hm Abstieg.
Zeltübernachtung.
/F/M/A/

11. Tag: Janquequotatal
Der Hanquekotapass überquert die Koenigscordilliere auf 4950 Metern und zeigt alle Großen des Massivs in erstaunlicher Deutlichkeit. Wir steigen dann ab ins Janquequotatal, wo wir unser Camp neben der malerischen Laguna Khotia aufschlagen. 4420 Meter über dem Meer, mit entsprechenden Ausblicken.
Ca. 6 Stunden Gehzeit. Ca. 550 Hm Aufstieg und 550 Hm Abstieg.
Zeltübernachtung.
/F/M/A/

12.Tag: Lager am Ajwani
Der nächste Pass ist «nur» noch 4600 Meter hoch und schnell erreicht. Kurze Zeit später bewegen wir uns im Gebiet um Cheqapa, wo einige geschlossenen Goldminen anzutreffen sind. Wer möchte kann also hier bleiben und versuchen einige der kostbaren Metalle zu finden. Danach geht es noch mal aufwärts – unser Lager am Ajwani befindet sich auf stolzen 4700 Metern Höhe. Ein Wahnsinnsplatz zum Übernachten und kein Laut der Zivilisation ist zu hören.
Ca. 6 Stunden Gehzeit. Ca. 500 Hm Aufstieg und 200 Hm Abstieg.
Zeltübernachtung.
/F/M/A/

13. Tag: Camp Juri Quta
Heute brauchen wir erstmal 6 Stunden um 2 sehr hoch gelegene Pässe zu überwinden, nämlich den 4860 Meter hohem Janchallanipass und den mit 4900 Metern noch etwas höheren Juri Quta. Wir nähern uns dabei nun unweigerlich den etwas bekannteren Regionen der Cordilliere mit der steil aufragenden Condoririgruppe. Unser Camp heißt ebenfalls Juri Quta und liegt wiederum auf 4700 Metern.
Ca. 7 Stunden Gehzeit. Ca. 600 Hm Aufstieg und 600 Hm Abstieg.
Zeltübernachtung.
/F/M/A/

14. Tag: Apachetapass
Heute liegt der höchste Punkt unserer Durchquerung vor uns, der Apachetapass, direkt vor den Respekt einflössenden Eiswänden des Condoriri. Wer möchte kann von hier noch unschwierig den Cerro Austria (5300m) mitnehmen, einen unschwierigen Wanderberg. Danach geht es hinab, zum 4650 Meter hoch gelegenen Basecamp der Condoririgruppe, malerisch am Ufer der Laguna Chiara Quta gelegen. Hier lässt sich sogar Bier erwerben, dazu gibt es hölzerne Toilettenhäuschen. Von hier aus werden auch alle wichtigen Berge der Condoririgruppe angegangen.
Ca. 6 Stunden Gehzeit. Ca. 650 Hm Aufstieg und 650 Hm Abstieg.
Zeltübernachtung.
/F/M/A/

15. Tag: Reservetag
Wir bleiben heute an diesem malerischen See. Wer möchte kann einen Ruhetag einlegen mit etwas schauen und umherwandern. Alternativ könnte ein weiterer kleiner Berg dieser Gruppe bestiegen werden oder ein wenig der Gletscher erkundet, der untere Teil ist definitiv harmlos.
Zeltübernachtung.
/F/M/A/

16. Tag: Liviaosatal
Heute geht es aber wieder weiter, noch mal 6 Stunden reine Gehzeit liegen vor uns. Dazu 2 Pässe um 5000 Meter. Von dort steigen wir ins Liviaosatal ab, dort befindet sich auch unser Campingplatz auf nur noch 3750 Metern. Wiederum ein malerisches Örtchen in unberührter Natur.
Ca. 6 -7 Stunden Gehzeit. Ca. 700 Hm Aufstieg und 1550 Hm Abstieg.
Zeltübernachtung.
/F/M/A/

17. Tag: Über Chacapampa zurück nach La Paz
Heute geht es größtenteils bergab, unser Ziel heißt Chacapampa im unberührten Zongotal. Hier sollen noch Pumas und Brillenbären umherstreifen. Allerdings sind die Chancen, diese, mittlerweile sehr selten und vorsichtig gewordenen Tiere, zu Gesicht zu bekommen, ziemlich gering. Fauna und Vegetation sind aber in jedem Fall höchst interessant.
Im Zongotal werden wir abgeholt und überqueren auf dem Rückweg den gleichnamigen Pass, direkt unterhalb des wohl berühmtesten Berges Boliviens, des formschönen Huayna Potosi. Am Nachmittag treffen wir dann in La Paz ein.
Ca. 3-4 Stunden Gehzeit. Ca. 150 Hm Aufstieg und 650 Hm Abstieg.
Übernachtung im Hotel
/F/M/-/

18. Tag: Rückflug
Leider geht die Tour heute zu Ende. Es steht nur noch der Rückflug von La Paz aus auf dem Programm. Dieser überquert aber noch mal die gewaltigen Andenketten, direkt an Huyna Potosi und Condoriri vorbei. Zeit also neue Gipfelpläne zu schmieden.
/F/-/-/

Leistungen
  • Flughafentransfer
  • Geführte Wanderungen
  • Reiseleitung normalerweise Deutsch, eventuell Englischsprachig
  • Trek durch die Königscordilliere
  • Übernachtungen in Zelten und in La Paz im Hotel
  • Frühstück in La Paz und Komplettverpflegung während der Andendurchquerung
  • Flughafentransfer
  • Fahrten mit Taxen und Bussen
  • Nationalparkeintritte

Nicht eingeschlossene Leistungen

  • Flug
  • Reiseunfall- und Krankenversicherung
  • Reisegepäcks- und Reiserücktrittskostenversicherung
  • Nicht ausgeschriebene Mahlzeiten und Getränke
  • Trinkgelder
  • Ausgaben des persönlichen Bedarfs

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